“Bienvenidos y hasta la próxima“ - Willkommen und bis zum nächsten Mal

Wie so oft in diesen Monaten kann auch dieser Bericht mit den Worten „Endlich konnte nach zwei Jahren Pause…“ beginnen. Wir freuen uns sehr darüber, dass wir den Austausch mit der spanischen Schule INS Alexandre Galí aus les Roquetes nach der coronabedingten Pause unter der Leitung von Carol Benavente Cortés und der Unterstützung von Sema Heck wieder durchführen konnten. Elf Schüler:innen und zwei Lehrerinnen kamen am Donnerstag, den 19.01.2023 in Osnabrück an und wurden von ihren Gastfamilien herzlich aufgenommen. Nach einer erholsamen Nacht startete das vielseitige Programm bereits am Freitagmorgen mit einer teilweise auf spanisch durchgeführten Begrüßung der Schulleitung, was insbesondere bei den Gästen auf große Bewunderung stieß.

Der anschließende interkulturelle Workshop, bei dem das Kennenlernen im Mittelpunkt stand, diente als Eisbrecher, so dass den Schüler:innen die Interaktion trotz fehlender Sprachkenntnisse leichter fiel. Danach konnten die Spanier:innen gemeinsam mit ihren Austauschpartner:innen den Unterricht besuchen. Das abwechslungsreiche Programm reichte in der Besuchswoche von Bowling über Stadtführung in Osnabrück, Münster und Bremen bis hin zum Schlittschuhlaufen in der Eishalle. Am Montag wurde ein Projekt im Rahmen der BNE (Bildung für nachhaltige Entwicklung) durchgeführt, das unter dem Motto „Water and energy – preasures treasures“ stand. Die Handlungsprodukte der SuS waren vielseitig und zeugen von hoher digitaler Kompetenz: Podcasts, digitale Plakate, PowerPoint Präsentationen. So waren Spaß, Kultur, Sport, Sightseeing, handlungsorientierte interkulturelle Interaktion und Umweltbildung im Programm vertreten. Bei der Verabschiedung am Mittwoch, den 25.01.2023 am Hauptbahnhof Osnabrück konnte deutlich festgestellt werden, dass die Gruppe zusammengewachsen war. Alle Beteiligten waren zwar müde von den Eindrücken, allerdings auch sehr zufrieden und auch traurig darüber, dass die gemeinsame Zeit bereits vorbei war. Zumindest hier in Deutschland: denn im Mai steht der Gegenbesuch an und alle sind bereits jetzt schon voller Vorfreude.

Wir bedanken uns bei den teilnehmenden Schülerinnen und ihren Familien für die Gastfreundschaft, bei Mathias Heidemann für die Insider-Stadtführung durch Münster und bei allen Kolleg:innen, die die Austauschschüler:innen in ihrem Unterricht willkommen geheißen haben und teilweise auf ihre Schüler:innen verzichten mussten.

Man müsse erst greifen, um zu begreifen, sagte der Pädagoge Friedrich Fröbel seinerzeit. In diesem Sinne hoffen wir, dass uns zukünftige Einschränkungen von nun an erspart bleiben und wir unserer Schülerschaft weiterhin solche Gelegenheiten bieten können, um ein nachhaltiges Lernen und die Erweiterung ihrer handlungsorientierten interkulturellen Kompetenzen ermöglichen zu können.