Epilepsiezentrum in Bethel – Bodelschwingsche Anstalt

Am 04.12.2014 haben wir, die Klasse FS HEP 2, einen Tagesausflug nach Bethel in die Bodelschwingschen Anstalten gemacht. Die Bodelschwingschen Anstalten beschäftigen sich mit der Erkrankung Epilepsie. Sie bieten Menschen, die an Epilepsie erkrankt sind, Möglichkeiten dort zu wohnen und in Werkstätten zu arbeiten. Außerdem bietet der „Dankort“ Möglichkeiten zur Beratung, Unterstützungen und für Fortbildungen von Interessierten.

Wir haben an einer solchen Fortbildung teilgenommen. Darin wurde uns zunächst Bethel kurz vorgestellt und wir wurden kurz in das Thema Epilepsie eingeführt. Uns wurden unterschiedliche Formen vorgestellt. Diese sind der Grand Male, Absence und komplex-fokaler Anfall.

Außerdem wurden wir durch das Dorf geführt und konnten uns in 2 Gruppen aufteilen. Die eine Gruppe hat das Epilepsieklinikum für Kinder in Bethel besucht, sie heißt Kidron. Die Klinik hat sich auf epilepsieerkrankte Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre spezialisiert. Die Ausstattung ist besonders kinderfreundlich gestaltet, damit sich die Patienten möglichst wohl fühlen. Außerdem besteht die Möglichkeit, dass auch die Eltern der Patienten ein Bett in der Klinik bekommen können, damit die Kinder nicht alleine in der Klinik sein müssen.
Spezialisierung der Klinik Kidron:

  • Spezialisierung auf Kinder/Jugendliche mit häufigen Anfällen
  • Bei neu auftretenden Anfällen
  • Bei Anfällen deren Art und Ursache unklar ist
  • Mit Nebenwirkung der antiepileptischen Medikation
  • Mit Anfällen und Begleiterkrankungen
  • Mit Entwicklungsstörungen im Zusammenhang mit der Epilepsie, bzw. Medikation

Die andere Gruppe hat das Behindertenwohnheim Emmaus besucht. Das weist 7 Stockwerke auf, die insgesamt 246 Bewohner bewohnen. Es ist auf Menschen mit Behinderung spezialisiert, die bereits in Rente sind.

Das Gebäude war vorher ein Krankenhaus, daher ist jedes Stockwerk gleich aufgebaut. Die unteren 6 Stockwerke sind so aufgebaut, dass die Bewohner eine vollständige Betreuung in Anspruch nehmen. Das 7. Stockwerk hat 2 kleine Wohnungen, in denen die Bewohner relativ eigenständig leben.

von Frauke Harste und Malin Staffe

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