Gestaltungsworkshop "Eingangssituation Außenstelle Dodesheide"

Nach einem Ortsrundgang haben sich drei Teams zusammengefunden und konnten für etwa eineinhalb Stunden ihren Gestaltungsideen nahezu freien Lauf lassen.

Trotz mäßiger Beteiligung von Akteuren sind interessante Gestaltungsvorschläge erarbeitet worden. Alle Beteiligte waren sich einig, dass die Aufwertung des Eingangsbereichs von besonderer Bedeutung ist. Die lässt sich tatsächlich in den verschiedenen Entwürfen klar erkennen.

Einzelene, im Vorfeld eingebrachte Entwurfsideen wurden ebenfalls auszugsweise berücksichtigt.

Da es sich um einen Gestaltungworkshop handelte, wurden Fragen zur detaillierten Ausführung zunächst den Gestaltungsideen untergeordnet. Vor der Realisierung sind diese zu klären und in der Planung entsprechend zu berücksichtigen.

Gestaltungsidee der Gruppe Leewe, Radigk

In diesem Entwurf steht die Betonung des Eingangs zum Schulgebäude im Mittelpunkt.

Vor allem der großformatige Plattenbelag und die Pflanzen sowie eine Sitzmauer geben der Situation einen besonderen Akzent.

Des weiteren wird die Fläche neben dem Eingang bepflanzt und mit der Plattierung des Eingangs versehen.

Im Bereich der Fensterfront geben streifenförmige Pflanzungen der Fläche eine Struktur. Verschiedene pflanzliche Aspekte finden hier Raum, auch Wechselbepflanzungen können hier realiseirt werden. Durch punktuelle Begrünungen mit z. B. einjärigen Blütenpflanzen, findet eine Fortsetzung der Bepflanzungsidee an der Fassade statt.

Gestaltungsidee der Gruppe Neuhaus, Meyer, Bokern

Die besondere Note dieses Entwurfs sticht nicht nur sofort ins Auge, sondern auch in den Boden.

Eines der Symbole des Gärtners ist der Spaten. Dem trägt die Gruppe  durch eine Metallskulptur zentral vor dem Eingang Rechnung.

Auch der Oberflächenbelag weist dem Besucher den Weg ins Gebäude. Durch die Aufweitung der Eingangssituation und die farbliche Absetzung des Zentralbereichs schafft die Gruppe einen einladenden Eingangsbereich vor dem Schulgebäude. Dieser wird durch die Pflanzung von kleinkronigen Bäumen in die räumliche Ebene übersetzt.

Entlang der Fensterfront ist straßenseitig eine Baumreihe  vorgesehen, die auf Lücke durch Steinblöcke ergänzt wird. Zurückgesetzt ans Gebäude ist die Pflanzung von weiteren Gehölzen geplant.

Dass es sich hier um einen Schulstandort des grünen Bereichs der BBS – Haste handelt soll dem Besucher ein Schild im Bereich der Zufahrt zum Folientunnel verdeutlichen.

Gestaltungsidee von I. von Reeken

Das Wechselspiel von Formen und Materialien steht im Vordergrund dieses Entwurfs. Die Anlage soll die Vielfältigkeit und Dynamik des Gärtnerberufs wiedergeben. Aber auch die Möglichkeit zur Veranschaulichung zu unterrichtlichen Zwecke ist gegeben.

Der Oberflächenbelag des Eingangsbereichs schafft durch seine Bänderung der Materialien Übergänge zu den verschiedenen Bereichen der Außenanlage. Die unterschiedlichen Flächen vermitteln einen Eindruck von der Vielschichtigkeit der gartenbaulichen Möglichkeiten. Vegetation und bauliche Materialien wechseln sich ab und gliedern die Fläche.

Aufenthaltsbereiche mit Sitzblöcken finden ebenso Raum wie die dringend benötigten Stellflächen für Besucherfahrzeuge.

Auffällig ist hier die Einbeziehung der Gebäudefassade. Die Idee: Ausschnitthafte florale Motive auf Transparente abzubilden und vor die Fassade zu spannen.

Die Masten der Straßenlaternen geben in den grauen Wintermonaten mit ihren bunten Strickstulpen oder Girlanden aus Kunstblumen einen farbenfrohen Aspekt.

Texte und Bilder I. von Reeken

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